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Corona: 23 Prozent weniger Kriminalität

Weniger Kriminalität in Nordrhein-Westfalen: Seit Beginn der Corona-Pandemie liegt die Zahl der Delikte um knapp 23 Prozent unter den Werten des Vorjahres. Der Rückgang gilt für fast alle Arten von Delikten“, sagte Innenminister Herbert Reul in einer „Corona-Zwischenbilanz“ am 9. Juli 2020.
So sank die Zahl der Wohnungseinbrüche um 30 Prozent. Die Zahl der Raubüberfälle nahm im selben Zeitraum um 26 Prozent ab. Die Zahl der Taschendiebstähle sank um 39 Prozent. Straftaten, bei denen ältere Menschen Opfer wurden, gingen um 11 Prozent zurück. Bei der häuslichen Gewalt gab es von März bis Juni dieses Jahres einen Rückgang um 21 Prozent.
Positiv angetan zeigte sich der Minister vom Verhalten der Fußball-Fans während der Geisterspiele in der Bundesliga. Diese verliefen größtenteils ohne Zwischenfälle. Der Minister ging auch auf die Versammlungen gegen die Corona-Schutzverordnung ein. Gleich zu Beginn der Pandemie gab es Demonstrationen gegen das Kontaktverbot. Im Mai nutzten dann aber auch Selbstdarsteller, Verschwörungsideologen und Extremisten die Unsicherheit aus und riefen teilweise sogar zu Straftaten auf. Im Zeitraum März bis Juni gab es insgesamt in Nordrhein-Westfalen über 850 Versammlungen. Dabei ging es fast ausschließlich um die Einschränkungen durch die Corona-Schutzverordnung.

bf (Quelle: Landesportal NRW)


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