2019 wurden Unternehmer aus Berlin und Brandenburg zum siebenten Mal seit 2005 zum Thema Sicherheit und Kriminalität befragt.
Aus der Palette der Straftaten, von denen Unternehmen betroffen sind, ragen Diebstahl, Vandalismus/Sachbeschädigung, Hackerangriffe, Betrug und Einbruchdiebstahl heraus. Hervorzuheben ist die rasante Entwicklung der Hackerangriffe auf Unternehmen seit 2010, da mehr als eine Verdopplung der Angriffe registriert wurde.
Während Berliner Unternehmer am stärksten von Hackerangriffen, Einbruchdiebstahl und Betrugshandlungen betroffen waren, sahen sich Unternehmer aus Ostbrandenburg am stärksten mit Vandalismus und Diebstahlshandlungen konfrontiert.
Wie schon in den Vorjahren kamen die Täter zum Großteil nicht aus dem unmittelbaren Unternehmensbereich. Im Vergleich zu den letzten Untersuchungen scheint der Abwärtstrend beim Anzeigeverhalten gebremst zu sein. Bis auf Einbruchdiebstahl und Diebstahl verharren die Quoten auf relativ geringem Niveau. Das bedeutet aber auch, dass das Dunkelfeld immer noch sehr hoch ist und viele Straftaten an der Wahrnehmung von Polizei und Staat vorbeigehen.
Weit über 60 Prozent aller Unternehmerinnen und Unternehmer halten Cyberkriminalität für bedrohlich oder sehr bedrohlich.
bf (Quelle und weitere Informationen: IHK Berlin)
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